Morbus Favre-Racouchot
Synonym: Elastoidosis cutanea nodularis et cystica
Definition
Der Morbus Favre-Racouchot ist eine durch chronische Sonnen- oder Strahlenexposition verursachte Hautkrankheit, die durch eine aktinische Elastose mit multiplen Komedonen charakterisiert ist.
Prädilektionsstellen
Meistens auf lichtexponierten Hautarealen, vor allem im Bereich des Jochbeins und in der Periorbitalregion.
Klinisches Bild
Es besteht eine aktinische Elastose mit multiplen Komedonen, vor allem im Bereich der "Sonnenstraßen" des Gesichts. Andere lichtexponierte Hautareale wie der Nacken können auch betroffen sein.
Häufig liegt eine Kombination mit Hauttumoren und kutanen Präkanzerosen vor.
siehe auch: aktinische Keratose, spinozelluläres Karzinom, Basalzellkarzinom
Therapie
- Lichtschutz
- Retinoide (Schälbehandlung der Komedonen)
Literatur
Altmeyer's Emzyklopädie, abgerufen am 25.2.2023