Eigenniere
Definition
Als Eigenniere bezeichnet man in der Transplantationsmedizin im Kontext von Nierentransplantationen die nicht funktionsfähigen, eigenen Nieren des Patienten. Dem gegenüber steht die Spenderniere, die nach (offener oder laparoskopischer) Spendernephrektomie an die Iliakalgefäße des Transplantatempfängers angeschlossen wird.
Hintergrund
Die Eigennieren verbleiben in der Regel bei einer Transplantation im Körper, da die Spendernieren heterotop platziert werden. Gründe für eine Entfernung der Eigennieren (Nephrektomie) wären eine übermäßige Größe (z.B. durch Nierenzysten), Entartungsgefahr (Schrumpfnieren) oder Infektionen.
Fachgebiete:
Transplantationsmedizin
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