Cabrera-Kreis
Definition
Der Cabrera-Kreis entsteht durch die Vereinigung der 6 Extremitätenableitungen des EKG zu einem hexaxialen System.
Hintergrund
Im Cabrera-Kreis sind die Extremitätenableitungen nach Goldberger (aVR, aVL, aVF) und Einthoven (I, II, III) systematisch in Winkelintervallen von 30° angeordnet. Der Cabrera-Kreis erleichert so die Bestimmung des Lagetyps des Herzens.
Die Bezeichnung Cabrera-Kreis geht auf Enrique Cabrera und seine Mitarbeiter zurück, die 1944 eine Neusortierung der Einthoven- und Wilson-Gliedmaßenableitungen in eine physiologisch interpretierbare Reihenfolge vorschlugen.[1]
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Quelle
- ↑ Dathe H et al.; Completing the Cabrera Circle: deriving adaptable leads from ECG limb leads by combining constraints with a correction factor; 2023 Physiol. Meas. 44 105005
Fachgebiete:
Kardiologie
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