Berufskrankheitenliste

Die erste BK-Liste wurde im Jahr 1925 erstellt und wird seither entsprechend dem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt ergänzt. Die letzte Revision erfolgte am 1. August 2021. Dort trat die Fünfte Verordnung zur Änderung der Berufskrankheiten-Verordnung vom 29. Juni 2021 in Kraft.

Die BK-Liste unterteilt die Berufskrankheiten nach Ursachen und Auslösern. Die berufsbedingten Erkrankungen sind dort jeweils mit einem vierstelligen Code beziffert.

Die BK-Liste teilt sich wie folgt ein:

• Durch chemische Einwirkungen verursachte Krankheiten
  • Metalle und Metalloide
  • Erstickungsgase
  • Lösemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide) und sonstige chemische Stoffe
• Durch physikalische Einwirkungen verursachte Krankheiten
  • Mechanische Einwirkungen
  • Druckluft
  • Lärm (z.B. Lärmschwerhörigkeit)
  • Strahlen
• Durch Infektionserreger oder Parasiten verursachte Krankheiten sowie Tropenkrankheiten
• Erkrankungen der Atemwege und der Lungen, des Rippenfells und Bauchfells und der Eierstöcke
  • Erkrankungen durch anorganische Stäube (z.B. Silikose)
  • Erkrankungen durch organische Stäube (z.B. Exogene allergische Alveolitis)
• Obstruktive Atemwegserkrankungen
• Hautkrankheiten
• Krankheiten sonstiger Ursache

• Bundesministerium der Justiz - Berufskrankheiten-Verordnung (BKV), abgerufen am 16.09.2022
• Baua - Dokumente zu den einzelnen Berufskrankheiten abgerufen am 16.9.2022

• Baua - Liste der Berufskrankheiten, abgerufen am 16.9.2022
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales - Fünfte BKV-Änderungsverordnung, abgerufen am 16.9.2022
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales - Berufskrankheiten-Liste, Merkblätter und wissenschaftliche Begründungen, abgerufen am 16.9.2022