Apikales Snouting
von englisch: snout - Schnauze
Englisch: apical snouting
Definition
Als apikales Snouting bezeichnet man in der Pathohistologie die Bildung von eosinophilen Zytoplasmaausläufern an der luminalen Seite von Drüsenzellen. Die Ausläufer ragen wie kleine Schnäbel oder Schnauzen ("snouts") in das Drüsenlumen.
Hintergrund
Das apikale Snouting entsteht durch die Akkumulation von Sekretionsprodukten (Proteine, Lipide) am apikalen Zellpol, die für eine apokrine Sekretion charakteristisch ist. Im Zusammenhang mit anderen pathohistologischen Befunden ist das apikale Snouting ein Malignitätszeichen, das zur Diagnose eines Adenokarzinoms (z.B. der Mamma oder Prostata) beitragen kann. Es tritt aber auch bei benignen Veränderungen des Drüsengewebes auf.
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Fachgebiete:
Pathologie
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