Unter einem Angiokeratom handelt es sich um eine warzenartige Neubildung im Sinne einer angiomatösen Fehlbildung mit einer ausgeprägten Keratose an der Oberfläche. Es existieren zahlreiche Unterarten dieser stets gutartigen Tumorart.
Prinzipiell kann ein Angiokeratom an sämtlichen Körperstellen auftreten, an denen ein dichtes Netz an Blutgefäßen existiert. Klinisch zeigen sich aber die meisten Tumore an den distalen Extremitäten.
Es handelt sich um einen leicht über den Hautniveau erhabenen Tumor, mit einer dunkelroten, rostfarbenen und bisweilen auch dunkelblauen (ähnlich einem Hämatom) Färbung. Die Begrenzung verläuft scharf und die Oberfläche besteht aus keratotischem Gewebe, welches häufig etwas weißlich glänzt.
Die Diagnose des Angiokeratoms kann durch Betrachtung des Herdes gestellt werden und bedarf i. d. R. keiner histologischen Untersuchung.
Chirurgische Entfernung des abnormalen Gewebes, evtl. auch Laser-unterstützt.
Tags: Hämangiom, Morbus Fabry
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 18. September 2012 um 13:39 Uhr bearbeitet.
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