Akzeptanz- und Commitmenttherapie
Englisch: acceptance and commitment therapy
Definition
Bei der Akzeptanz- und Commitmenttherapie, kurz ACT, handelt es sich um ein akzeptanz- und achtsamkeitsbasiertes Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie der 3. Welle. Die ACT fokussiert sich darauf, psychische Flexibilität zu erhöhen und den Patienten somit ein werteorientiertes Leben zu ermöglichen.
Hexaflexmodell
Die ACT therapiert sechs störungsrelevante Prozesse, die für psychische Inflexibilität verantwortlich sind (Hexaflexmodell).
psychische Inflexibilität | ACT |
---|---|
Kognitive Fusion | Kognitive Defusion |
Erlebnisvermeidung | Akzeptieren und bereit sein |
Dominanz der vorgestellten Vergangenheit und Zukunft | Im Hier- und Jetzt präsent sein |
Mangelnde Werteklarheit | Klärung von Lebenswelten |
Untätigkeit und beharrliches Vermeidungsverhalten | Engagiertes entschlossenes Handeln |
Festhalten am Selbstkonzept | Selbst als Kontext bzw. Beobachterselbst |
Quellen
- Burian, R.: Akzeptanz- und Commitment- Therapie (ACT) bei Patienten mit psychisch-körperlichen Komorbiditäten, Vorlesungsfolien (2017, 14./15. November), abgerufen am 20.2.2020
- Helle, M. (2019). Psychotherapie. New York, Vereinigte Staaten: Springer Publishing.
Fachgebiete:
Psychologie
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