Agammaglobulinämie
Englisch: agammaglobulinemia
Definition
Agammaglobulinämie beschreibt eine Gruppe von hereditären Erkrankungen, die durch stark erniedrigte oder fehlende Serumantikörper und einen Mangel an Lymphozyten gekennzeichnet sind.
Einteilung
Zu den Agammaglobulinämien gehören u.a.:
- Bruton-Gitlin-Syndrom
- autosomal-rezessiv vererbte Agammaglobulinämien
- Agammaglobulinämie Typ 1 (AGMX1, Mutationen im IGHM-Gen am Genlokus 14q32.33)
- Agammaglobulinämie Typ 2 (AGMX2, Mutationen im IGLL1-Gen am Genlokus 22q11.23)
- Agammaglobulinämie Typ 3 (AGMX3, Mutationen im CD79A-Gen am Genlokus 19q13.2)
- Agammaglobulinämie Typ 4 (AGMX4, Mutationen im BLNK-Gen am Genlokus 10q24.1)
- Agammaglobulinämie Typ 6 (AGMX6, Mutation im CD79B-Gen am Genlokus 17q23.3)
- Agammaglobulinämie Typ 5 (AGMX5, Mutation im LRRC8A-Gen am Genlokus 9q34.11, wird autosomal-dominant vererbt)
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Fachgebiete:
Genetik, Immunologie
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