5-R-Regel
Synonym: 5R-Regel
Definition
Die 5-R-Regel ist eine Merkhilfe zur Kontrolle der richtigen Ausgabe und Applikation bzw. Einnahme von Arzneimitteln.
Bedeutung
Um bei der Handhabung mit Arzneimitteln Fehlern oder Verwechslungen vorzubeugen, wird die 5-R-Regel beim Richten, Verteilen und Verabreichen angewendet.
- 1. R = richtiger Patient
- 2. R = richtiges Arzneimittel
- 3. R = richtige Dosierung
- 4. R = richtige Applikationsart
- 5. R = richtiger Zeitpunkt
In Krankenhausapotheken wird die 5-R-Regel oft durch ein Unit-Dose-System unterstützt. Dabei werden Medikamente in patientenunabhängige Unit Doses umverpackt. Durch die Einzelverpackungen werden Kontaminierungen durch andere Medikamente vermieden und die Informationen aus der Originalverpackung gehen nicht verloren.[1]
Da die 5-R-Regel ohne eine korrekte und sorgfältige Dokumentation nicht funktioniert, wird sie oft um ein 6. R ergänzt. Gemeint ist die Dokumentation nach der Ausführung der Pflegemaßnahme. Man spricht dann von der 6-R-Regel.
- 6. R = richtige Dokumentation
Quellen
- ↑ "Die 5r Regel und das Unit-Dose-Konzept", abgerufen am 22.9.2022
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