Freie Radikale
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Englisch: free radicals
1. Definition
2. Pathophysiologie
Freie, also ungebundene Radikale versetzen biologisches Gewebe in oxidativen Stress und können es zerstören, indem sie als Initiator eine Kettenreaktion auslösen. Darin kann sich ein freies Radikal mit dem Teil eines bestehenden Moleküles zu einem neuen Molekül verbinden. Wird der neue Reaktionspartner ebenfalls als freies Radikal freigesetzt, so kann er eine analoge Reaktion verursachen. In solch einer Kettenreaktion verschwinden funktionelle Moleküle und es entstehen unerwünschte bzw. dysfunktionelle Moleküle. Betreffen diese molekularen Veränderungen die DNA, entstehen Lesefehler, die zu degenerativen Erkrankungen oder Krebs führen können.
3. Entstehung
Freie Radikale entstehen im Körper durch Überlastung der Verbrennungsprozesse in Mitochondrien oder durch physikalische oder chemische Einflüsse von außen, z.B.:
Freie Radikale können in den Körper gelangen, indem einer der obigen Einflüsse von außen Moleküle des Körpers in freie Radikale zerteilt. Freie Radikale können auch durch Essen, Trinken oder Einatmen von irgend etwas, das freie Radikale enthält, in den Körper gelangen, zum Beispiel:
Krankheiten wie
- Arterienverkalkung,
- Rheuma,
- Alzheimer oder
- Krebs
werden wahrscheinlich durch die aggressive Wirkung von freien Radikalen mitverursacht.
Antioxidantien schützen gegen freie Radikale im Körper, da diese freie Radikale dauerhaft binden.
Modifiziert nach Wikipedia