Atemgymnastik: Unterschied zwischen den Versionen
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Patienten mit chronischen [[Lungenerkrankung]]en haben durch falsche [[Atemtechnik]] häufig eine ineffiziente Atmung. Die Atemgymnastik zielt darauf, die Lungenfunktion dieser Patienten zu verbessern. Die meisten Übungen werden zunächst vom [[Physiotherapeut]]en begleitet, können aber anschließend vom Patienten selbst durchgeführt werden. Zu den Techniken gehören u.a.: | Patienten mit chronischen [[Lungenerkrankung]]en haben durch falsche [[Atemtechnik]] häufig eine ineffiziente Atmung. Die Atemgymnastik zielt darauf, die Lungenfunktion dieser Patienten zu verbessern. Gleichzeitig dient die Atemgymnastik der Mobilisierung des [[Thorax]]. Durch eine Verbesserung der Thoraxmobilität kann sich die Inspirationsfähigkeit verbessern. Die meisten Übungen werden zunächst vom [[Physiotherapeut]]en begleitet, können aber anschließend vom Patienten selbst durchgeführt werden. Zu den Techniken gehören u.a.: | ||
* Ausatmen gegen Widerstand (z.B. [[Lippenbremse]]) | * Ausatmen gegen Widerstand (z.B. [[Lippenbremse]]) | ||
* Atmen mit [[Totraumvergrößerung]] | * Atmen mit [[Totraumvergrößerung]] |
Aktuelle Version vom 20. Juli 2015, 14:43 Uhr
Synonyme: Atemphysiotherapie, Atemtraining
Definition
Die Atemgymnastik vermittelt Techniken zur Verbesserung der Atmung durch Stärkung der Atemmuskulatur und Verbesserung ihres Wirkungsgrads sowie durch die Mobilisation von Sekreten. Sie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie und der ärztlichen Atemtherapie.
Hintergrund
Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen haben durch falsche Atemtechnik häufig eine ineffiziente Atmung. Die Atemgymnastik zielt darauf, die Lungenfunktion dieser Patienten zu verbessern. Gleichzeitig dient die Atemgymnastik der Mobilisierung des Thorax. Durch eine Verbesserung der Thoraxmobilität kann sich die Inspirationsfähigkeit verbessern. Die meisten Übungen werden zunächst vom Physiotherapeuten begleitet, können aber anschließend vom Patienten selbst durchgeführt werden. Zu den Techniken gehören u.a.:
- Ausatmen gegen Widerstand (z.B. Lippenbremse)
- Atmen mit Totraumvergrößerung