Zervixriss
Definition
Der Zervixriss ist eine Verletzung des weiblichen Genitale, bei welcher der Gebärmutterhals (Zervix) einreißt.
Ursachen
Symptome
Leitsymptom eines Zervixrisses ist die persistierende vaginale Blutung nach der Geburt der Plazenta bei gut kontrahiertem Uterus. Eine stärkere vaginale Blutung vor dem Austreten des kindlichen Kopfes kann ein Verdachtsmoment sein.
Therapie
Kleine Zervixrisse heilen in der Regel ohne ärztliches Zutun ab.
Klinisch bedeutsam sind größere, stark blutende Verletzungen, bei denen größere Äste der Arteria uterina betroffen sind. Prädisponierende Stellen dafür sind Risse bei 3 und 9 Uhr. Sie werden durch Umstechung der Blutungsquelle und anatomisch korrekte Adaptation der Wundränder chirurgisch versorgt. Übergangsweise kann die Blutung durch Anbringen einer Fensterklemme am verursachenden Gefäß gestillt werden.
Bleibt ein Zervixriss unversorgt, entsteht an dieser Stelle ein bleibender Defekt, der so genannte Emmet-Riss. Er kann zur Ursache von vermehrtem Fluor werden.
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