William Stewart Alexander
Definition
Der Pathologe William Stewart Alexander gilt als der Entdecker und Erstbeschreiber des Morbus Alexander. Alexander wurde am 27. Mai 1919 im neuseeländischen Invercargill geboren.
Lebensverlauf
Nach seinem Medizinstudium begann Alexander seine Arbeit an der Otago University, sowie am städtischen Krankenhaus von Wellington. Als Assistent galten seine Interessensschwerpunkte bereits den Fächern Pathologie und Anatomie, weswegen er auch an den entsprechenden Instituten beschäftigt war.
Im Anschluss an diese Zeit folgte ein zwei Jahre dauernder Forschungsaufenthalt im kanadischen Toronto, ehe er als Assistent von Dorothy Stuart Russell – eine damals sehr renommierte Neuropathologin - ans London Hospital wechselte. Sein besonderes Interesse galt hier einem knapp über 1 Jahr gewordenen Kind, dass er im Rahmen von Sektionen eingehend untersuchte. Das Kind litt an einer geistigen Behinderung, sowie an einem ausgeprägten Hydrozephalus. Nach seiner Rückkehr nach Neuseeland veröffentlichte er diese Forschungsergebnisse im Magazin Brain. Somit gilt er als Entdecker der Alexander-Krankheit.
Weitere Tätigkeiten
- 1950 – 1954: Pathologische Tätigkeit in Regina (Kanada)
- 1955 – 1991: Arbeit in eigener pathologischer Praxis in der neuseeländischen Stadt Lower Hutt
- parallel dazu Tätigkeit als Gastdozent an der Wellington Medical School, sowie als Konsiliararzt (im Bereich Neuropathologie) am Wellington Hospital
Ehrungen
Ein Jahr nach Ausscheiden aus seiner Praxis, im Jahr 1992, bekam er für seine Verdienste einen Orden mit dem Namen Commander of the Order of the British Empire verliehen.
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