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Wasseraufnehmende Salbe

1. Definition

Eine wasseraufnehmende Salbe oder Absorptionsbasis ist eine wasserfreie Salbengrundlage, die Emulgatoren enthält. Dadurch kann Wasser in die Salbe eingearbeitet werden, wobei sich eine Creme bildet. Je nach Emulgator handelt es sich entweder um eine hydrophile wasseraufnehmende Salbe (bildet O/W-Creme) oder lipophile wasseraufnehmende Salbe (bildet W/O-Creme).

2. Hintergrund

Wasseraufnehmende Salben bestehen meist aus einer Kohlenwasserstoffgrundlage, z.B. aus weißem Vaselin. Unter Wärmeeinwirkung wird ein Emulgator hinzugefügt. Typische Emulgatoren sind z.B. emulgierender Cetylstearylalkohol (O/W) oder Wollwachsalkohole (W/O).

Beim Hinzufügen von Wasser bildet sich eine Emulsion aus, die aufgrund ihrer halbfesten Konsistenz als Creme bezeichnet wird. Der HLB-Wert des Emulgators entscheidet dabei darüber, ob das Wasser oder die lipophile Grundlage die äußere Phase bildet.

Beispiele für häufige Absorptionsbasen sind

3. Quellen

  • R. Voigt (2010): Pharmazeutische Technologie, Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart

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Jonas Autenrieth
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Dr. Frank Antwerpes
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21.03.2023, 22:11
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