UVA-Strahlung
Englisch: UVA radiation
Definition
Als UVA-Strahlung wird der langwellige, energiearme Anteil der UV-Strahlung bezeichnet. Sie umfasst nach DIN 5031 den Wellenlängenbereich von 315 bis 380 nm.
Hintergrund
Die UVA-Strahlen machen den größten Teil der UV-Strahlung aus, die weitgehend ungehindert die Erdoberfläche erreicht. Sie sind auch in künstlichen Lichtquellen wie Solariumlampen vorhanden. Geringe Dosen der UVA-Strahlung werden als unbedenklich betrachtet.
Klinik
Die UVA-Strahlung dringt bis in die Dermis ein und beeinflusst die Hautbräunung. Bei höheren Dosen kann sie Sonnenbrand verursachen.
Langfristig wirkt sich die UVA-Strahlung auf die Hautalterung und die Bildung von Melanomen aus. Studien haben gezeigt, dass UVA-Strahlung insbesondere in Melanozyten oxidativen Stress hervorruft, die Transkription dysreguliert und zur Bildung mutagener Photoprodukte führen kann.
Therapeutisch wird UVA-Strahlung im Rahmen der PUVA genutzt, zum Beispiel zur Behandlung der Psoriasis.
Quellen
- Fadadu et al. Ultraviolet A radiation exposure and melanoma: a review.Melanome Research 32(6):405-410.2022
- WHO – Radiation: Ultraviolet (UV) radiation, abgerufen am 07.09.2023
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