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Subventrikuläre Zone

Englisch: subventricular zone

1. Definition

Die subventrikuläre Zone, kurz SVZ, ist eine Keimzone, welche Stammzellen enthält, die sich während der späten Phase der Embryonalentwicklung zu Nerven- und Gliazellen differenzieren.

2. Einteilung

Nach der Geburt bildet sich die subventrikuläre Zone bis auf eine dünne Schicht zurück. Die SVZ enthält vier Zelllinien:

  • Typ-A-Zellen: Junge wandernde Nervenzellen, die strangförmige Zellverbände bilden
  • Typ-B-Zellen: Spezialisierte Gliazellen
  • Typ-C-Zellen: Rundliche Zellen mit hoher Teilungsaktivität
  • Typ-E-Zellen: Ependymale Zellen, welche die o.a. Zellen von der Ventrikelflüssigkeit trennen

3. Funktion

Die SVZ enthält das größte Reservoir an Stammzellen im Gehirn. Während der späten embryonalen Phase entwickeln sich diese Stammzellen zu Nerven- und Gliazellen. Über den rostralen migratorischen Strom (RMS) migrieren Neurone zur Versorgung des Bulbus olfactorius. Die SVZ ist bis ins hohe Erwachsenenalter nachweisbar und enthält auch im adulten Gehirn aktive neuronale Stammzellen (adulte Neurogenese). Somit besteht ein kontinuierlicher Prozess der Neubildung von Nervenzellen im Gehirn während des gesamten Lebens.

In der SVZ und dem Gyrus dentatus findet die adulte Neurogenese statt.

4. Literatur

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. rer. nat. Fabienne Reh
DocCheck Team
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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:56
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Nutzung: BY-NC-SA
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