Stanley Cohen
Artikel auf Englisch: Stanley Cohen
Definition
Stanley Cohen ist ein Biowissenschaftler aus den USA, dessen Schwerpunkte die biochemische und neurowissenschaftliche Forschung darstellen. Cohen wurde am 17. November 1922 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Seine Eltern waren aus Russland in die USA emigrierte Juden. Er erhielt für seine Forschungen – insbesondere auf dem Gebiet der Plasmide und DNA-Implantation – zahlreiche Ehrungen, u. a. den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1986.
Leben
- 1941 – 1945: Studium der Biologie und Chemie städtischen Brooklyn College von New York
- Tätigkeit in einer Molkerei (bakteriologisches Arbeitsfeld)
- 1945: Aufbaustudium in der Abteilung für Biochemie der Universität Michigan in Ann Arbor
- 1948: Promotion in Zoologie
- 1952: Forschungstätigkeit an der Washington Universität in St. Louis (Missouri) im Bereich der Radiologie
- 1953: intensive Forschungsarbeit über das Thema Nervenwachstumsfaktoren
- 1953 – 1959: Tätigkeit in der Krebsforschungsgesellschaft
- 1959: Ernennung zum Assistenz-Professor für Biochemie an der Vanderbilt-Universität in Nashville (Tennessee)
- 1976: Ernennung zum ordentlichen Professor
Besondere Leistungen
- gemeinsame Forschung nach neuronalen Wachstumsfaktoren mit Rita Levi-Montalcini
- Entdeckung und Isolierung von Nerv Growth Factor (NGF) aus Mäusen
- Isolierung von menschlichem Epidermal Growth Factor (EGF) aus dem Harn
Ehrungen
- 1983: Louisa-Gross-Horwitz-Preis
- 1985: Gairdner Foundation International Award
- 1986: Albert Lasker Award for Basic Medical Research, sowie den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie
Fachgebiete:
Biochemie, Medizingeschichte
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