Skin-Resurfacing
aus dem Englischen: Skin - Haut, Resurfacing - Oberflächenerneuerung
Synonym: Laser-Skin-Resurfacing, Skinresurfacing
Definition
Das Skin-Resurfacing ist eine Laserbehandlung, bei der mit Hilfe eines Oberflächenlasers die Hautoberfläche in sehr dünnen Schichten entfernt wird.
Einsatzgebiete
Eingesetzt wird dieses intensive Peeling in der ästhetischen Medizin für die Behandlung unreiner Haut und Pigmentierungen.
Mithilfe des thermischen Effektes eines CO2-Lasers kann das Skin-Resurfacing sowohl zum Schrumpfen der Haut bei der Faltenbehandlung im Gesicht und am Hals als auch zur Narbenbehandlung im Gesicht und am Körper eingesetzt werden.
siehe auch: Laser, YAG-Laser, Ablative Lasertherapie
Funktionsprinzip
Oberflächenlaser wie der CO2-Laser oder der Erbium-YAG-Laser produzieren hochenergetische Strahlen im fernen Infrarot-Bereich des Lichts.
Mit diesen Wellenlängen hat man eine Absorption der Energie in Wasser von über 99%. Da die Zellen des menschlichen Organismus zu über 80% aus Wasser bestehen, werden die Zellen durch den bei der Lasereinwirkung vaporisierten Wasseranteil "gesprengt". Dadurch kann die Abtragung der Hautzellschichten in feinen Schritten erfolgen.
Der CO2-Laser hat zusätzlich die Option duch seine Wellenlänge von 10.600 nm (10,6 µm) die elastischen Komponenten (Kollagenfasern) der Haut zu straffen.
Um ein Narbenrisiko zu vermeiden setzt man seit den 90er Jahren schnelle Scanner ein, um einen stark gebündelten CO2-Laser-Strahl (<0,3 mm) sehr schnell (1.000-10.000 Hz) über die Haut zu bewegen. So gelingt es, die thermische Relaxationszeit der Haut bei weitem zu unterschreiten.
Seit der Anwendung der sog. Ultrascannern ist die Regenerationszeit nach einer derartigen Behandlung verkürzt, beträgt allerdings noch immerhin 7-12 Tage. Rötungen nach der Behandlung halten individuell verschieden bis zu mehrere Monate an.
um diese Funktion zu nutzen.