Striae gravidarum
von lateinisch: stria - Streifen, graviditas - Schwangerschaft
Synonym: Schwangerschaftsstreifen
Definition
Striae gravidarum sind streifige weißliche Veränderungen der Haut, die bei Frauen im Zuge der Schwangerschaft entstehen und auch nach der Geburt bestehen bleiben können.
Pathogenese
Die Ausbildung von Schwangerschaftsstreifen ist am ehesten auf die massive Gewichtszunahme und Flüssigkeitseinlagerung (Ödem) während der Schwangerschaft zurückzuführen. Dadurch wird die Haut über betroffenen Körperpartien (vor allem Bauch und Becken) im Übermaß gedehnt. Eine Rückbildung in den Ausgangszustand ist nicht immer gegeben.
Persistierende Schwangerschaftsstreifen stellen für viele Frauen nach der Geburt einen ästhetisch-kosmetischen Mangel dar und führen mitunter zu einem erheblichen Leidensdruck. Eine effektive Möglichkeit zur Vermeidung von Schwangerschaftsstreifen gibt es bisher nicht. Die häufig praktizierte Anwendung meist überteuerter "Spezialcremes" hat sich als ineffektiv erwiesen. Am ehesten wirksam sind sportliche Betätigung und die Vermeidung einer übermäßigen Gewichtszunahme.
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