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Schmerzmatrix

Englisch: pain matrix

1. Definition

Als Schmerzmatrix bezeichnet man ein Netzwerk von Hirnarealen, in denen beim Empfinden von Schmerzen eine vermehrte Hirnaktivität zu beobachten ist.

2. Hintergrund

Die Schmerzmatrix umfasst den primären und sekundären somatosensorischen Kortex, den Insellappen sowie das Cingulum. Teilweise werden auch der präfrontale Cortex und die Amygdala der Schmerzmatrix zugeordnet.[1]

Diese Hirnareale sind nicht selektiv für die Erzeugung von Schmerzen zuständig. Sie sind jedoch an der Erkennung, der Aufmerksamkeitslenkung und Reaktion auf den Schmerzreiz beteiligt und spielen somit eine Rolle bei der Verarbeitung von Schmerzen.

3. Forschung

Bei chronischen Schmerzpatienten konnten Atrophien in Bereichen der Schmerzmatrix nachgewiesen werden. Daher geht man davon aus, dass sich Hirnstrukturen während chronischer Schmerzen messbar verändern können. Es konnte gezeigt werden, dass die Atrophien reversibel sind, falls die Schmerzen beseitigt werden.[2]

4. Quellen

5. Literatur

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Christoph Schad
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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:53
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