Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit
Definition
Die Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit ist eine Hörstörung, bei der das eigentliche Problem erst im Gehirn auftritt.
Hintergrund
Im Gehirn werden die eingehenden Signale normalerweise indentifiziert und bewertet. Im Falle einer Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit werden die Signale vom Hörnerv auch richtig weitergeleitet, jedoch werden diese im Gehirn falsch verschaltet oder nicht korrekt interpretiert. Folglich hört eine Patient Töne, kann diese aber nicht zuordnen.
Ursachen
Mögliche Ursachen können sein:
- Entzündungen z.B. im Gehirn
- Schlaganfall
- Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma)
- Gehirnblutungen
- Fehlbildungen
Therapie
Die Therapie umfasst ein umfangreiches und zielgerichtetes Sprach- und Hörtraining unter Anleitung eines Logopäden. Die Erfolgsaussichten sind eher schlecht. Vor allem im fortgeschrittenen Alter, wenn große Teile des Hörzentrums betroffen sind.
Fachgebiete:
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
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