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Schabadasch-Plexus

nach Arnold Leonowitsch Schabadasch (1898-1978), russischer Anatom
Synonym: Plexus submucosus externus

1. Definition

Der Schabadasch-Plexus bildet den äußeren Teil des Plexus submucosus und ist damit Teil des intramuralen Nervengewebes der Darmwand. Er steuert die Feinmotorik der intestinalen Muskulatur und innerviert insbesondere die Ringmuskelschicht.

2. Hintergrund

Der Schabadasch-Plexus besteht aus Ganglienzellen und Nervenfasern unterschiedlichen Kalibers. Er wird durch ein fein verästeltes Kapillarnetz versorgt, das die Ganglienzellen einzeln adressiert. Histologisch lassen sich 2 Typen von Ganglienzellen differenzieren:[1]

  • 8–14 μm durchmessende Zellen mit zentralem Zellkern und
  • 13–20 μm durchmessende Zellen mit exzentrischen Zellkern

3. Quellen

  1. Mannl A. et al.: Der Plexus submucosus (Meissner und Schabadasch) im Darm des Schweines. Journal of Veterinary Medicine Series A 33(1‐10):647 - 659 · May 2010 DOI: 10.1111/j.1439-0442.1986.tb00577.x
Fachgebiete: Histologie

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Letzter Edit:
30.08.2024, 21:27
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Nutzung: BY-NC-SA
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