Rutherford-Klassifikation
Englisch: Rutherford classification
Definition
Die Rutherford-Klassifikation wird zur Stadieneinteilung der pAVK im angloamerikanischen Raum und im international wissenschaftlichen Sprachgebrauch verwendet. Im deutschsprachigen Raum wird meist die Fontaine-Klassifikation eingesetzt.
Stadieneinteiung
Im Folgenden sind die Fontaine-Klassifikation und die Rutherford-Klassifikation im Vergleich abgebildet:[1]
Fontaine-Klassifikation | Rutherford-Klassifikation | ||||
---|---|---|---|---|---|
Stadium | Beschreibung | Grad | Kategorie | Beschreibung | |
Stadium I | Beschwerdefreiheit | 0 | 0 | asymptomatisch | |
Stadium II | IIa | schmerzfreie Gehstrecke > 200 m | I | 1 | leichte Claudicatio intermittens |
IIb | schmerzfreie Gehstrecke < 200 m | I | 2 | mäßige Claudicatio intermittens | |
I | 3 | schwere Claudicatio intermittens | |||
Stadium III | ischämischer Ruheschmerz | II | 4 | ischämischer Ruheschmerz | |
Stadium IV | trophische Störungen: Nekrose, Ulkus, Gangrän | III | 5 | kleinflächige Nekrose | |
III | 6 | großflächige Nekrose |
Quellen
- ↑ S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit], abgerufen am 27.10.2021
Fachgebiete:
Angiologie, Gefäßchirurgie
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