Ribbing-Syndrom
Definition
Das Ribbing-Syndrom ist eine seltene Form der sklerosierenden Knochendysplasie, die sich durch gutartiges endostales und periostales Knochenwachstum auszeichnet. Dieses Wachstum konzentriert sich typischerweise auf die Diaphysen der langen Röhrenknochen, insbesondere Tibia und Femur.
Epidemiologie
Das Ribbing-Syndrom ist äußerst selten. Es tritt häufiger bei Frauen auf, als bei Männern.
Ätiologie
Die genaue Ursache des Ribbing-Syndroms ist bislang unbekannt. Eine genetische Ursache wird diskutiert, da eine familiäre Häufung beobachtet wurde.
Klinik
Die Hauptmanifestation des Ribbing-Syndroms sind Schmerzen, die sich in den betroffenen Knochen, typischerweise in den Schienbeinen, bemerkbar machen. Die Schmerzen sind häufig selbstlimitierend, es sind aber auch progrediente Fälle beschrieben worden.
Diagnostik
In Röntgenaufnahmen zeigt sich eine kortikale Verdickung der Diaphysen der betroffenen Knochen. Zur weiteren Differenzierung können eine Knochenszintigraphie und eine Magnetresonanztomographie sinnvoll sein.
Literatur
- Damle et al., Ribbing disease: Uncommon cause of a common symptom, Indian J Nucl Med., 2011
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