R-auf-T-Phänomen
Definition
Das R-auf-T-Phänomen beschreibt das Einfallen einer Extrasystole in die aufsteigende T-Welle (vulnerable Phase). Bei einem Myokardinfarkt kann das R-auf-T-Phänomen ein Kammerflimmern auslösen.
Hintergrund
Das R-auf-T-Phänomen ist auch durch die fehlerhafte Stimulation eines Schrittmachers auslösbar, wenn der Impuls in die vulnerable Phase fällt.
Vorzeitigkeitsindex
Um das Risiko eines R-auf-T-Phänomens zu objektivieren, kann der Vorzeitigkeitsindex berechnet werden. Er berechnet sich als:
- QNormalaktion - QExtrasystole / QNormalaktion - Ende der T-Welle
Ist der dimensionslose Quotient aus diesen beiden Zeiträumen kleiner als 1, so liegt ein R-auf-T-Phänomen vor.
Quelle
- Pschyrembel online. R-auf-T-Phänomen, abgerufen am 07.04.2022
Fachgebiete:
Kardiologie
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