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Posttraumatische Demyelinisierung

Englisch: posttraumatic demyelination

1. Definition

Eine posttraumatische Demyelinisierung ist eine Zerstörung der Myelinscheiden der Axone des Gehirns oder Rückenmarks aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT).

2. Hintergrund

Die weiße Substanz ist besonders anfällig für traumatische Schäden. Neben der diffusen axonalen Schädigung im Sinne einer primären Hirnschädigung, kann sich eine Myelinpathologie auch deutlich später entwickeln. Eine Unterbrechung der axonalen Verbindungen durch anfängliche mechanische Kräfte oder durch sekundäre Hirnschädigungen führt zu einer Waller-Degeneration. Weiterhin kann ein SHT auch eine Demyelinisierung intakter Axone verursachen. Die subakute Demyelinisierung fällt in der Magnetresonanztomographie (MRT) durch eine eingeschränkten Diffusion in der subkortikalen und tiefen weißen Substanz auf.

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:12
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