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Posttetanische Potenzierung

Abkürzung: PTP
Englisch: post-tetanic potentiation

1. Definition

Die posttetanische Potenzierung, kurz PTP, ist die Verstärkung der Reizantwort eines Neurons auf eine hochfrequente (tetanische) Stimulation der Präsynapse.

2. Physiologie

Die posttetanische Potenzierung basiert auf der starken intrazellulären Erhöhung der Kalziumkonzentration. So ist die Kalziumkonzentration durch den Vorimpuls mit "Restkalzium" in der Präsynapse gesteigert. Der Überschuss an Kalziumionen sorgt für erhöhte Transmitterausschüttung von Acetylcholin in den synaptischen Spalt.

Die posttetanische Potenzierung zeigt sich postsynaptisch in der Zunahme der Einzel-EPSP-Amplitude und hält wenige Minuten an. Als Konsequenz wird die Effizienz der synaptischen Übertragung und damit z.B. die Kraftentwicklung und der Kraftanstieg bei gleicher Innervation gesteigert.

Die PTP gehört wie die Langzeitpotenzierung zur synaptischen Plastizität und kann damit auch an Lernprozessen beteiligt sein.

3. Quellen

Fachgebiete: Physiologie

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Dr. Frank Antwerpes
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21.03.2024, 09:12
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