Postexpositionsprophylaxe
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Synonym: Postexpositionelle Prophylaxe, PEP
Englisch: post-exposure prophylaxis, PEP
Definition
Als Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, bezeichnet man eine medizinische Vorbeugemaßnahme (Prophylaxe), die ergriffen wird, nachdem ein Patient der Ansteckungsquelle einer Infektionskrankheit ausgesetzt war. Sie soll verhindern, dass der Patient an der Infektionskrankheit erkrankt.
Hintergrund
Eine Postexpositionsprophylaxe ist vor allem dann indiziert, wenn die Infektionskrankheit eine vitale Gefährdung des Patienten oder - bei einer Schwangeren - des Kindes bedeuten würde, z.B. bei
- Meningokokken-Meningitis
- Rötelnexposition in der Schwangerschaft
- beruflicher Hepatitis-B- oder HIV-Exposition (HIV-PEP)
- Tollwut
Fachgebiete:
Infektiologie
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