Polymenorrhö
von altgriechisch: poly - viele; rhein - fließen
Synonym: Polymenorrhoe
Englisch: polymenorrhea, polymenia
Definition
Als Polymenorrhö wird eine zu häufig auftretende Regelblutung bezeichnet. Dabei beträgt definitionsgemäß das blutungsfreie Intervall weniger als 25 Tage. Die Polymenorrhö ist eine Form der abnormen uterinen Blutung (AUB) und gehört zu den Zyklusstörungen. Dort ist sie den Tempoanomalien zugeordnet.
Das Gegenteil der Polymenorrhö ist die Oligomenorrhö.
ICD-10-Code: N92.0
Ätiologie
Die Ätiologie der Polymenorrhö hängt von der Art des Menstruationszyklus ab. Bei biphasischen Zyklen bedingt eine verkürzte Follikelreifungsphase oder Corpus-luteum-Phase die Polymenorrhö, bei monophasischen Zyklen kommt es zur Abbruchblutung (Anovulation).
Therapie
Die Therapie der Polymenorrhö erfolgt bei Kinderwunsch spezifisch nach Abschluss einer differenzierten Sterilitätsdiagnostik, ansonsten wird mit Hormonsubstitution (Gabe von Gestagenen) behandelt.
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