Phrynoderm
Synonyme: Phrynodermie, Hyperkeratosis follicularis bei Avitaminose A
Englisch: phrynoderma
Definition
Als Phrynoderm bezeichnet man eine Verhornungsstörung, die durch eine generalisierte Xerodermie sowie follikuläre Hyperkeratosen gekennzeichnet ist und mit einer eingeschränkten Schweiß- und Talgdrüsensekretion einhergeht. Es handelt sich um ein kutanes Merkmal eines Vitamin-A-Mangels.
Klinik
Klinisch präsentieren sich die Patienten mit hautfarbenen bzw. bräunlichen follikulären Knötchen und einer trockenen, aschgrauen Haut. Die Knötchen hinterlassen nach ihrer Abheilung kleine weiße Narben. Die Erkrankung geht mit einer eingeschränkten Schweiß- und Talgdrüsensekretion einher.
Die Hautveränderungen sind insbesondere an den Streckseiten der Extremitäten, am Rücken, Gesäß und dem Abdomen lokalisiert. Im Gesicht sowie an den Handflächen und Fußsohlen zeigen sich in der Regel keine Auffälligen der Haut.
Therapie
Die Behandlung erfolgt durch die Substitution von Vitamin A sowie durch die Verwendung einer fettenden Hautpflege.
Quellen
- Pschyrembel - Phrynoderm, abgerufen am 31.05.2022
- Altmeyers - Phrynoderm, abgerufen am 31.05.2022
- Plewig et al. Braun-Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Springer-Verlag, 7. Auflage, 2018
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