Parecoxib
Definition
Parecoxib ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) und gehört zu den Coxiben. Es hemmt überwiegend die Cyclooxygenase 2 (COX 2) und beeinflusst im Vergleich zu den anderen NSAR nur in geringem Umfang die Cyclooxygenase 1 (COX 1).
Wirkung
Durch die Hemmung der COX 2 wird die Synthese von Prostaglandinen gehemmt. Diese Hormone sind an der Enstehung von Entzündungen und bei der Schmerzvermittlung entscheidend beteiligt.
Indikation
Parecoxib wird bei der kurzeitigen Behandlung von postoperativen Schmerzen eingesetzt.
Nebenwirkung
Wie bei allen NSAR steigt durch die Einnahme von Parecoxib das Risiko für arterielle Hypertonie und die Bildung von Ödemen. Außerdem kann es häufig zu postoperativen Anämien kommen.
In den USA wurde der Wirkstoff aus Sicherheitsbedenken nicht zugelassen.
Kontraindikationen
Bei vorliegender Niereninsuffizienz oder schwerwiegenden Leberfunktionsstörungen wird von der Einnahme abgeraten. Bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sollte Parecoxib ebenfalls nicht eingenommen werden. Das Gleiche gilt für schwangere und stillende Frauen.
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