Papagei

• Unterstamm: Vertebrata
  • Überklasse: Gnathostomata
    • Reihe: Tetrapoda
      • Klasse: Aves
        • Ordnung: Psittaciformes

Traditionell werden die Papageien nur in zwei Familien unterschieden: Kakadus (Cacatuidae) und die eigentlichen Papageien (Psittacidae). In neueren Quellen werden daneben meist noch die Altweltpapageien (Psittaculiae) und Strigopidae aufgeführt.

Weltweit sind circa 350 Arten mit über 850 Unterarten bekannt.

Die Bandbreite zwischen den verschiedenen Arten ist sehr groß. Die Körpergröße variiert zwischen 10 cm und 100 cm, entsprechend schwankt das Gewicht zwischen wenigen Gramm bis hin zu 1,3 kg.

Gemeinsames Merkmal aller Papageien ist eine aufrechte Haltung, ein kräftiger Schnabel sowie ein vierzehiger Kletterfuß, mit je zwei nach vorne und nach hinten ausgerichteten Zehen. Der Fuß wird bei vielen Arten dazu genutzt, Nahrung zum Schnabel zu führen.

Die Lebenserwartung von Papageien liegt abhängig von der Art zwischen 10 und 50 Jahren.

Papageien ernähren sich sowohl von Pflanzen(-samen) als auch von Insekten.

In der Heimtierhaltung spielen Papageien eine relativ große Rolle, vor allem da zum 01.10.2012 die Psittakoseverordnung aufgehoben wurde und die Zucht von Papageien in Deutschland genehmigungsfrei ist. Für die Haltung werden mindestens zwei Papageien benötigt, eine Einzelhaltung ist nicht empfehlenswert.

Zu den häufigsten Erkrankungen von Papageien gehört die "Papageienkrankheit" (Psittakose). Die Erkrankung kann mit Inappetenz, Durchfall und Konjunktivitis einhergehen. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich (Zoonose), die Krankheit trägt dann die Bezeichnung Ornithose.