Oberflächenanästhesie
Englisch: surface an(a)esthesia
1. Definition
Die Oberflächenanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie, bei der Lokalanästhetika auf die Haut oder Schleimhaut aufgebracht werden. Der Wirkort sind die Endigungen der sensiblen Nerven in der Haut bzw. Schleimhaut.
2. Indikation
Mit Oberflächenanästhesie kann insbesondere bei kleineren Eingriffen eine Schmerzfreiheit während der Behandlung erzielt werden, z.B. bei Eingriffen im Bereich
- der Haut (z.B. Anlage von Verweilkanülen in der Pädiatrie)
- der Mund- und Rachenschleimhäute (z.B. im Rahmen endoskopischer Maßnahmen)
- des Anus (z.B. Salben zur Behandlung von Hämorrhoiden)
...und in vielen anderen Fällen.
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin