Mittelzeitausdauer
Definition
Die Mittelzeitausdauer ist die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung (Ausdauer) in einem Belastungsintervall von zwei bis zehn Minuten. Im Gegensatz zur Kurzzeitausdauer wird sie überwiegend durch die aerobe Energiebereitstellung bestritten.
Hintergrund
Nach einer körperlichen Belastung von etwa drei Minuten liegt das Verhältnis zwischen aerober und anaerober Energiebereitstellung bei 1:1. Nach weiterer Belastung verschiebt sich die Energiebereitstellung immer weiter in den aeroben Bereich. Bei voller Auslastung steigt die Laktatkonzentration auf bis zu 20 mmol/l.
Beispiele
- Rudern
- Skilanglauf
- Laufstrecken zwischen 1000 und 3000 Metern
Fachgebiete:
Sportmedizin
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