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Merkmalsausprägung

1. Definition

Eine Merkmalsausprägung ist ein Begriff aus der deskriptiven Statistik und beschreibt verschiedene Werte, die ein bestimmtes Merkmal annehmen kann.

2. Hintergrund

In der deskriptiven Statistik geht es darum, zunächst Daten einer Stichprobe auszuwerten mit dem Ziel, deren charakteristische Eigenschaften zu beschreiben. Dazu zählt im Einzelnen:

  • das Zusammenfassen und Ordnen der Daten in Tabellen,
  • das Erstellen von Diagrammen und
  • das Berechnen charakteristischer Kenngrößen oder Maßzahlen (z.B. Mittelwert und Standardabweichung).

Die Beobachtungseinheiten einer Stichprobe sind durch bestimmte Merkmale charakterisiert. Dabei handelt es sich um die Eigenschaften, die für die zu untersuchende Fragestellung relevant sind und statistisch ausgewertet werden. Die Merkmalsausprägungen sind alle Werte, die diese relevanten Eigenschaften annehmen können. Die Daten wiederum sind alle Ausprägungen, die in der jeweiligen Studie festgestellt wurden.

3. Beispiele

3.1. Beispiel 1

  • Beobachtungseinheit: Patient
  • Merkmal: Blutgruppe
  • Merkmalsausprägungen: 0, A, B, AB
  • Daten: z.B. 0, A, A, A, B, AB, A, 0, A, ...

3.2. Beispiel 2

  • Beobachtungseinheit: Versuchstier
  • Merkmal: Gewicht
  • Merkmalsausprägungen: 0 - x g
  • Daten: z.B. 21, 16, 26, 53, 39, 41, … g

4. Literatur

Weiß: Basiswissen Medizinische Statistik, Springer Verlag, 3. Auflage

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Martin Növer
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06.03.2017, 17:36
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