Makulaforamen
Synonym: "Makulaloch"
Definition
Als Makulaforamen bezeichnet man einen Defekt der Retina im Bereich der Macula lutea, also der Stelle des schärfsten Sehens.
Epidemiologie
Makulaforamina treten in der Regel im 6. und 7. Lebensjahrzehnt auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Ursachen
- idiopathisch, ungeklärte Genese
- sekundär durch Glaskörperabhebungen bei degenerativer Verflüssigung des Glaskörpers, traumatische Genese oder nach Laserbehandlungen der Netzhaut
Symptome
Ein Makulaforamen kann unilateral oder bilateral auftreten. Mögliche Symptome sind:
- Visusminderung
- Sehstörungen mit verzerrter Wahrnehmung von Gegenständen oder Räumen
- zentraler Gesichtsfeldausfall
Therapie
- Abtragung der epiretinalen Membran und der Membrana limitans interna der Retina
Fachgebiete:
Augenheilkunde
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