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Makroglia

von altgriechisch: μακρός ("makros") - groß und ("γλία") glia - Leim, Kitt
Synonym: großzellige Glia
Englisch: macroglial cell

1. Definition

Makroglia ist der Oberbegriff für Astrozyten und Oligodendrozyten. Man unterscheidet Makroglia des peripheren (PNS) und des Zentralen Nervensystems (ZNS).

2. Geschichte

Der Pathologe Rudolf Virchow hat im Jahr 1846 bei seiner Suche nach Hirngewebeverbindungen die Glia erstmals beschrieben.

3. Einteilung

Nach der Lokalisation der Makroglia unterscheidet man:

3.1. Makroglia des ZNS

3.2. Makroglia des PNS

Darüber hinaus gibt es Gliazellen, die in beiden Systemen vorkommen, z.B. die olfaktorischen Hüllzellen.

4. Eigenschaften

Die Makrogliazelle besitzt im Gegensatz zu anderen Neuronen die Fähigkeit zur Zellteilung, sie kann nach einer Zerstörung regenerieren oder proliferieren. Bei ausgereiften Astrozyten oder Oligodendrozyten scheint diese Fähigkeit der Mitose nicht mehr gegeben. Im Bereich des Hippocampus, genauer gesagt des Gyrus dentatus, und der subventrikulären Zone sind jedoch Zellregenerationen beschrieben worden.

Stichworte: Glia, PNS, ZNS
Fachgebiete: Zentralnervensystem

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10.04.2024, 17:06
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