MR-Myelographie
Definition
Unter der MR-Myelographie versteht man die Darstellung des Rückenmarkskanals, genauer gesagt der Rückenmarksflüssigkeit des Duralsacks mit Hilfe der Magnetresonanztomographie.
Hintergrund
Die MR-Myelographie benötigt - im Gegensatz zur konventionellen Myelographie - keine Punktion des Liquorraums zur Einbringung eines Kontrastmittels und ist deswegen mit einem geringeren Risiko behaftet. Sie wird mit Hilfe spezieller flüssigkeitssensitiver Sequenzen angefertigt und dient der Darstellung von Stenosen, Raumforderungen oder Zysten im Bereich des Spinalkanals.
Fachgebiete:
Radiologie
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung