Ligamentum carpometacarpale obliquum posterius
Definition
Das Ligamentum carpometacarpale obliquum posterius ist ein Band zur Stabilisierung des Daumensattelgelenkes (Articulatio carpometacarpalis pollicis).
Anatomie
Das Ligamentum carpometacarpale obliquum posterius verläuft vom dorsoulnaren Rand des Tuberculum ossis trapezii spiralförmig von proximal-radial nach distal-ulnar zu seinem Ansatz am palmaren Aspekt des ersten Mittelhandknochens (Os metacarpale I). Das Band ist etwa 6 mm breit und etwa 15 mm lang.
Funktion
Das Band grenzt eine übermäßige Abduktion ein und verhindert in Verbindung mit dem Ligamentum carpometacarpale obliquum anterius die Subluxation der Basis des ersten Mittelhandknochens nach palmar. Ebenso wird die ulnare Subluxation des gleichen Mittelhandknochens in Richtung der Basis des zweiten Mittelhandknochens (Os metacarpale II) unterbunden.
Literatur
- Hirt et al., Anatomie und Biomechanik der Hand (4. vollständig überarbeitete Auflage), Thieme Verlag, 2021
um diese Funktion zu nutzen.