Ligamentum carpometacarpale dorsoradiale
Definition
Das Ligamentum carpometacarpale dorsoradiale ist ein Band zur Stabilisierung des Daumensattelgelenkes (Articulatio carpometacarpalis pollicis). Es ist das stärkste aller am Os trapezium entspringenden Bänder.
Anatomie
Das Ligamentum carpometacarpale dorsoradiale hat eine Länge von etwa 12 mm und eine Breite von 7 mm. Es verläuft von der dorsoradialen Seite des Tuberculum ossis trapezii zum dorsalen Rand der Basis des ersten Mittelhandknochens.
Funktion
Das Band ist in allen physiologisch-maximal-möglichen Daumenpositionen gespannt und verhindert eine Subluxation nach dorsal, speziell bei einer ulnaren Adduktion.
Literatur
- Hirt et al., Anatomie und Biomechanik der Hand (4. vollständig überarbeitete Auflage), Thieme Verlag, 2021
Fachgebiete:
Obere Extremität
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung