Langzeitausdauer
Definition
Einteilung
Aufgrund der verschiedenen energetischen und motorischen Beanspruchung wird die Langzeitausdauer in vier Zeitbereiche eingeteilt. Dabei handelt es sich allerdings um ein stark vereinfachtes Stoffwechselmodell, das Individualfaktoren wie den Ernährungszustand, die Muskelmasse oder die Füllung der Glykogenspeicher nicht berücksichtigt.
- Langzeitausdauer I: Umfasst ein Belastungsintervall von 10 bis 30 Minuten. Die nötige Energie wird hierbei überwiegend durch den Glukosestoffwechsel bereitgestellt.
- Langzeitausdauer II: Das Belastungsintervall hat eine Dauer von 30 bis 90 Minuten. Die nötige Energie wird sowohl durch den Glukose-, als auch durch den Fettstoffwechsel bereitgestellt.
- Langzeitausdauer III: Liegt im Belastungsintervall von 90 bis 360 Minuten. Die nötige Energie wird maßgeblich durch den Fettstoffwechsel bereitgestellt.
- Langzeitausdauer IV: Umfasst ein Belastungsintervall von mehr als 360 Minuten. Die nötige Energie wird sowohl durch den Fettstoffwechsel als auch durch den Proteinstoffwechsel bereitgestellt. Diese Stufe der Langzeitausdauer ist ohne eine Substitution von Wasser und Elektrolyten nicht realisierbar.
Fachgebiete:
Sportmedizin
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