Iod-123-Ioflupan

¹²³Iod-Ioflupan bindet im ZNS mit hoher Affinität an den präsynaptischen Dopamintransporter (DAT). Gebundenes ¹²³Iod-Ioflupan zerfällt unter Aussendung von Gammastrahlung, die sich durch eine SPECT messen lässt. Der Ver­lust von dopaminergen Nervenenden führt zu geringerer Bindung von Ioflupan und damit zu geringerer Strahlungsaktivität. Das spricht für eine Degene­rati­on des nigrostriatalen Systems, wie sie bei Morbus Parkinson, Lewy-Körperchen-Demenz oder Multisystematrophie vorkommt.

• Injektionslösung zur intravenösen Injektion

Vor der Anwendung von Iod-123-Ioflupan ist eine Schilddrüsenblockade vorzunehmen.

• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
• Schwangerschaft und Stillzeit
• Niereninsuffizienz
• Leberinsuffizienz

Zum Einsatz bei Kindern und Jugendlichen liegen ungenügende Daten vor.