Jackson-Syndrom
nach dem britischen Neurologen John Hughlings Jackson (1835-1911)
Synonym: Ventrales paramedianes Oblongata-Syndrom
Englisch: Jackson's syndrome
Definition
Das Jackson-Syndrom ist ein bei Schädigungen des Hirnstammes auftretendes Alternans-Syndrom.
Pathogenese
Im Rahmen eines Schlaganfalls im Stromgebiet der Arteria vertebralis kommt es zur einseitigen Schädigung der eng benachbart liegenden Pyramidenbahn und des Nucleus nervi hypoglossi im ventralen Anteil der Medulla oblongata.
Symptomatik
Das Jackson-Syndrom äußert sich symptomatisch in Form einer gekreuzten Lähmung. Ipsilateral zur Hirnstammläsion kommt es zur Parese der Zunge (Nervus hypoglossus), kontralateral zur Hemiparese (Pyramidenbahnschädigung oberhalb der Kreuzung).
Fachgebiete:
Neurologie
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