Intertrigines
von lateinisch: inter - zwischen; trigonum - Dreieck
Definition
Als Intertrigines bezeichnet man in der Medizin die natürlichen Körperfalten, die dazu führen, dass Haut auf Haut liegt, u.a. im Bereich der Achselhöhle, der Leistenregion, der Gesäßfalte, der Genitalgegend oder submammär.
Das entsprechende Adjektiv lautet intertriginös.
Vorkommen
- Achselhöhle (Regio axillaris)
- Genitalbereich (Regio genitalis)
- Leistenregion (Regio inguinalis)
- Glutealfurche (Sulcus glutealis)
- Afterfurche (Crena ani)
- Interdigitalräume
- submammäre Hautregion
- retroaurikuläre Hautregion
Bei adipösen Patienten kommen zusätzlich auch die querverlaufenden Bauchfalten in Betracht.
Klinik
Die Intertrigines sind aufgrund ihrer besonderen mechanischen Beanspruchung (Reibung) und der gesteigerten Hautfeuchtigkeit mit Quellung des Keratins Prädilektionsstellen für viele Hauterkrankungen. Eine Entzündung der Intertrigines bezeichnet man als Intertrigo.
Fachgebiete:
Dermatologie
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