nach dem österreich-ungarischen Anatom Joseph Hyrtl (1810-1894)
Englisch: Hyrtl's fissure
Die Hyrtl-Fissur ist eine transiente anatomische Struktur des Pars petrosa ossis temporalis, die in der embryonalen Entwicklung auftritt. Die Struktur verschließt sich normalerweise im Prozess der Ossifikation in der 24. Schwangerschaftswoche.
In manchen Fällen bleibt der Verschluss der Hyrtl-Fissur aus und führt dann selten zu einer Meningitis, Labyrinthitis oder Otoliquorrhoe.
Tags: Embryonalstruktur, Eponym, Fissur
Fachgebiete: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf und Hals, Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 17. Januar 2020 um 16:45 Uhr bearbeitet.
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