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Hyperzoospermie

von altgriechisch: ὑπέρ ("hyper") - über; ζῷον ("zóon") - Tier, σπέρμα ("spérma") - Same'
Synonym: Polyzoospermie
Englisch: hyperzoospermia

1. Definition

Unter einer Hyperzoospermie versteht man die erhöhte Anzahl von Spermien im Ejakulat. Sie liegt vor, wenn mehr als 150 Millionen Spermien pro Milliliter Ejakulat vorhanden sind.

2. Hintergrund

Es existieren keine einheitlichen Normwerte für die Spermienzahl im Spermiogramm. Als optimale Anzahl für eine Befruchtung gelten ca. 60 bis 120 Millionen Spermien/ml (Normozoospermie). Werte die darunter liegen, gehen meist mit einer eingeschränkten Fertilität einher (Hypozoospermie).

Nach den WHO-Kriterien für ein Spermiogramm liegt eine Hyperzoospermie vor, wenn mehr als 150 Millionen Spermien/ml Ejakulat auszählbar sind. Die Diagnosestellung darf jedoch nicht auf Grundlage einer einzigen Spermiogramm-Auswertung beruhen; die Hyperzoospermie muss konstant bei Kontrolluntersuchungen nachweisbar sein. Die Zeugungsfähigkeit wird dadurch nicht wesentlich beeinflusst, jedoch wird die Hyperzoospermie als Ursache von Frühaborten und Infertilität diskutiert.

3. Literatur

  • Schmidt- Matthiesen: Gynäkologie und Geburtshilfe: Lehrbuch für Studium und Praxis, Schattauer Verlag, 2005, Seite 139

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21.03.2024, 09:14
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