Histiotrophe
von altgriechisch: ίστός ("histos") - Gewebe; τρόφος ("trophos") - Nährender
Definition
Unter Histiotrophe versteht man die Versorgung der Blastozyste bzw. des Embryos durch Stoffe, die von den Zellen der Gebärmutterschleimhaut, den Deziduazellen, gebildet werden.
Hintergrund
Die Histiotrophe gehört neben der Hämotrophe zur sogenannten Embryotrophe, welche die Versorgung des Embryos gewährleistet. Die Histiotrophe ist beim Menschen vor allem für die Ernährung des Embryos in den ersten Tagen relevant. Der Embryo erschließt die Nährstoffe, indem er das umgebende Endometrium proteolytisch auflöst. Die freigesetzten Stoffe werden dann durch Endozytose vom Trophoblasten aufgenommen.
Fachgebiete:
Allgemeine Embryologie
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