Als Heteroplasmie bezeichnet man das gleichzeitige Vorliegen (Mosaik) mutierter und Wildtyp- mtDNA innerhalb einer Zelle beim Krankheitsbild der Mitochondriopathie. Ursächlich ist die zufällige Verteilung der Mitochondrien im Rahmen der maternalen Vererbung. Das entsprechende Adjektiv lautet heteroplasmisch.
Der prozentuale Anteil mutierter mtDNA (Heteroplasmiegrad) bestimmt die phänotypische Ausprägung und den Schweregrad der Erkrankung. Betrifft die Mutation alle Mitochondrien einer Zelle spricht man auch von Homoplasmie.
Fachgebiete: Genetik
Diese Seite wurde zuletzt am 2. Februar 2018 um 16:58 Uhr bearbeitet.
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