Hämatoxylin-Eosin-Färbung
Synonyme: HE-Färbung, Hämalaun-Eosin-Färbung
Definition
Die Hämatoxylin-Eosin-Färbung ist ein sehr verbreitetes Färbeverfahren für histologische Schnitte.
Einsatz
Die Hämatoxylin-Eosin-Färbung ist eine weit verbreitete Routinefärbemethode, die in den meisten (eigentlich allen) pathologischen Instituten als Übersichtsfärbung angewendet wird. Sie erleichtert die Diagnostik krankhafter Veränderungen in Biopsien und Operationspräparaten.
Bestandteile
Hämatoxylin ist ein natürlicher Farbstoff, der in Form des basischen Hämalaun intensive färbende Eigenschaft entwickelt. Hämalaun färbt alle Strukturen blau, die sauer bzw. basophil sind, z.B. DNA, Zellkerne, Ribosomen und rER.
Eosin ist ein synthetischer Farbstoff, der alle Zellstrukturen rot färbt, die basisch bzw. acidophil sind. Dazu gehören vor allem die Proteine des Zytoplasmas, Mitochondrien, das sER und Kollagen.