Gyri temporales transversi
Klick auf "Bearbeiten" und mach daraus einen Articulus longissimus!
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nach Richard Heschl (1824-1881), österreichischer Anatom und Pathologe
Synonyme: Heschl'sche Querwindungen, Heschl'sche Windungen, Brodmann-Areal 41
Englisch: transverse temporal gyri, Heschl's transverse convolutions
Definition
Die Gyri temporales transversi sind Großhirnwindungen (Gyri cerebri) des Temporallappens, die sich verdeckt in der Tiefe des Sulcus lateralis befinden.
Anatomie
Makroskopische Anatomie
Die Gyri temporales transversi liegen oben auf der Innenseite des Gyrus temporalis superior und sind durch das Operculum parietale verdeckt. Zur makroskopischen Darstellung der Gyri temporales transversi ist daher das Anheben bzw. die Entfernung der inferioren Frontallappenanteile und des Operculum parietale erforderlich.
Funktionelle Anatomie
Die Gyri temporales transversi umfassen die Cortexareale des primär auditiven Cortex (Brodmann-Areal 41). Hier endet auch die Hörbahn aus dem Corpus geniculatum mediale.
siehe auch: Hörbahn
Funktion
Die Gyri temporales transversi sind die ersten kortikalen Strukturen, die Signale der Hörbahn prozessieren. Im fMRT lässt sich ihre Aktivierung bei der Verarbeitung von akustischen Eindrücken und bei semantischen Aufgaben visualisieren. Die Gyri temporales transversi werden ebenfalls mit der "inneren Stimme" in Verbindung gebracht.